Silent City – zwei Worte, ein Versprechen. An bester Lage am Central in der Stadt Zürich und im Glattpark in Opfikon befinden sich tolle Arbeitsplätze, Sitzungszimmer, Lounges und Telefonierräume. Wir haben Mitbegründer Sinan Harmanci im Interview Fragen zum Angebot gestellt.

Hush kommt aus dem Englischen und heisst so viel wie Ruhe. Nicht zu verwechseln mit dem Harz der Cannabispflanze Haschisch, scherzt Co-Founder Sinan Harmanci im Gespräch: «Tom Harbeke, Texter und Werbler, hat uns auf die Idee gebracht.» Ruhe ist ein zentrales Element, wenn es darum geht, konzentriert zu arbeiten. Der Name ist kurz, einprägsam und vermittelt im Kern die Sache, wofür hush steht: Die Vermittlung ruhiger Arbeitsplätze an zentraler Lage.

«zürichRUNDSCHAU»: Wie kamen Sie und Ihr Partner Yves Küng auf die Idee, Arbeitsräume anzubieten?
Sinan Harmanci: Yves Küng und ich waren während unseres Studiums immer wieder mit demselben Problem konfrontiert: Es gab nirgends Lernplätze, welche unsere Bedürfnisse vollkommen abdecken konnten. In Bibliotheken war man häufig mit zu kurzen Öffnungszeiten konfrontiert und zudem durfte man dort auch keine Verpflegung an den Lernplatz mitnehmen. Auf ein Café ausweichen war keine Lösung. Hier bot die Umgebung schlicht und einfach nicht die richtige Infrastruktur und Ruhe zum Lernen an. Irgendwann wurde uns klar, dass es offenbar wirklich keinen Ort gab, der genau unseren Bedürfnissen
entsprach. Diese Tatsache hat uns dazu bewogen, hush. ins Leben zu rufen. Einen Ort, der mitten in der Stadt eine perfekte Umgebung bietet zum Arbeiten, Lernen und Relaxen.

Sie haben aktuell Räumlichkeiten an zwei sehr attraktiven Orten, am Central und im Glattpark. Sind weitere geplant?
Zurzeit sind keine weiteren Standorte geplant.

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingsraum?
Einen Lieblingsraum in dem Sinne gibt es nicht. Mit dem Standort am Central sind wir vor drei Jahren als Pilot projekt an den Start gegangen und heute erfreut er sich grosser Beliebtheit. Mit 16 Arbeits tischen ist der Standort am Central relativ überschaubar und sehr familiär. Jedes Mal, wenn ich am Central einkehre, treffe ich Kunden an, die uns seit Beginn begleiten, was mir persönlich eine grosse Freude bereitet. Gerade haben wir im Glattpark die «Galleria» – ein ehemaliges Bankgebäude – eröffnet. Auf einem ganzen Stockwerk haben wir während mehrerer Wochen mit der vorhandenen Infrastruktur eine offene und sehr einladende Bürolandschaft auf zirka 1 500 Quadratmetern eingerichtet, die sich von einem Coworking-Bereich bis hin zu abgetrennten Einzelbüros und Sitzungszimmern erstreckt. Das Ergebnis macht Freude, gerade wenn positives Feedback von den Kunden zurückkommt. Sie sehen, einen Lieblingsraum oder einen bevorzugten Standort auszumachen, fällt mir extrem schwer, da jeder Raum beziehungsweise Standort mit viel Herzblut eingerichtet wurde. Am Standort Central haben wir damals sogar die Tische selbst gebaut.

Sind Ihre Räume nach bestimmten Kriterien konzipiert?
Beim Einrichten der Räumlichkeiten achten wir vor allem auf Gemütlichkeit. Unsere Besucher sollen sich wie zu Hause fühlen, nur mit dem Unterschied, dass der Fokus aufs Arbeiten ausgelegt ist. Die Räumlichkeiten sollen offen und einladend wirken. An allen Standorten sind Pflanzen anzutreffen. Diese machen die Räumlichkeiten wohnlicher und tragen somit entscheidend zum Wohlfühlfaktor bei. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Büro Infrastruktur. Alle Standorte sind mit WLAN, Multifunktions Druckern, Schliessfächern, 24 / 7-Zutritt, Kühlschränke mit diversen Getränken und einer Jura- Kaffeemaschine ausgestattet.

Was begeistert Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Kein Tag gleicht dem anderen. Das dynamische Umfeld mit all seinen Risiken und Unsicherheiten sagt mir sehr zu, da man immer wieder aus seiner eigenen Komfortzone raus muss. Auch der Austausch mit den verschiedenen Anspruchsgruppen, wie Studenten, Freelancer, Startups, Coaches und Unternehmen, macht grossen Spass, weil man sehr spannenden und unter schiedlichsten Persönlichkeiten begegnet und jeden Tag dazulernt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Austausch mit den Kunden und die Tatsache, dass ich an meiner Arbeit persönlich wachsen kann, grosse Freude bereiten.

Worin unterscheidet sich hush von anderen Anbietern von Arbeitsräumen?
Im Wesentlichen unterscheiden wir uns vor allem dadurch, dass der Fokus bei uns auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten ausgelegt ist. Das wird bei uns sehr geschätzt, da die meisten Coworking-Spaces sehr hektisch und unruhig sind. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass wir mit unserem Angebot auch Studenten ansprechen. Einige mag es verwundern, aber Studenten sind durchaus bereit, für einen ruhigen Arbeitsplatz einen gewissen Preis zu bezahlen.

Welches ist das häufigste Kompliment, was Kunden aussprechen?
Die Gemütlichkeit und Ruhe.

Welches ist Ihre aktuell grösste Herausforderung?
Da muss ich schmunzeln. Wenn ich ehrlich sein soll, weiss ich gar nicht, bei welcher Herausforderung ich anfangen soll. Die Liste ist ziemlich lang. Ein Klassiker, mit dem viele Start-ups zu kämpfen haben, ist die Liquidität. Eine weitere Heraus forderung ist, mit geringen Mitteln auszukommen und gleichzeitig einen Wachstum sicherzustellen. Ein schmaler Grat, der in der Anfangs phase jederzeit in die eine oder andere Richtung kippen kann.

Bieten Sie Dienstleistungen an, die über das reine Vermietungsangebot hinausgehen beziehungsweise sind solche geplant?
Ja, mit unserem Kooperationspartner HOST House of Startups bieten wir im ehemaligen Bankgebäude im Glattpark «Galleria» insbesondere für Start-ups Top-Support und Events an. Junge und etablierte Start-ups profitieren nebst dem Vermietungsangebot über ein hervorragendes Netzwerk an Start-up-Coaches und potenziellen Investoren. Weitere Details werden gerne auf Anfrage weitergegeben.

Sie haben verschiedene Abo-Lösungen für Studierende, Business und Start-ups. Welche sind die beliebtesten?
Die Monats-Abos verkaufen sich mittlerweile sehr gut. Die Preise sind fair und das Risiko mit null Sicherheitsleistung (Kaution) und einer Kündigungsfrist von einem Monat ist unschlagbar. Bei Studenten finden die Semester-Abos je länger je mehr grossen Anklang, da die Ersparnisse ein Vielfaches vom Monats-Abo sind.

Was können Sie uns über Ihr Loyalitätsprogramm sagen?
Es lohnt sich. Einige unserer Kunden empfehlen unser Angebot ihren Freunden und Bekannten weiter. Dies muss belohnt werden. Mit jeder erfolgreichen Weiterempfehlung schenken wir unseren Kunden als Dankeschön 30 CHF aufs neue Abo. Damit niemand zu kurz kommt, bekommen ihre Freunde denselben Rabatt gutgeschrieben.

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