Die Arbeitswelt ist im Wandel. Der Trend zum Internet of Things (IoT) macht sich überall bemerkbar und in allen Branchen ist die Digitalisierung und totale Vernetzung auf dem Vormarsch. Ebenso in der Welt des «NEW WORK». Was bedeutet dies für den Alltag bei den Berufsleuten? Was sagen Fachleute aus dem Bereich EDV- und Software-Lösungen für die Haustechnik- und Baubranche? Welche Trends setzen sich 2020 durch?

Durch die zunehmende Durchsetzung der NEW WORK Philosophien in fast allen Branchen, wird eine totale Vernetzung der Arbeitsbereiche erreicht. Die Grundausrichtung im NEW WORK ist interessant und fördert durch eine gute Vernetzung, durch Potenzialentfaltung und das Aufbrechen von starren Strukturen in Organisations- und Führungsfragen mitunter auch die Produktivität.

Trend 1: Vernetzung des kompletten Unternehmens mit einer Softwarelösung
Damit man in der komplexen Arbeitswelt nicht komplett den Überblick verliert, braucht es gute Lösungen. Pablo Gudenrath, Mitglied der Geschäftsleitung der OF-Software AG in Birsfelden/BL sagt: «Ja, wir merken das bei unserer täglichen Arbeit: Der Schwerpunkt-Trend bei uns ist die Vernetzung des kompletten Unternehmens mit einer Softwarelösung aus einem Haus. Die Idee ist, dass mit der gleichen Betriebssoftware die Büromitarbeiter verschiedener Funktionen – das heisst konkret beispielsweise die Projektleiter, Sachbearbeiter, Sekretäre und die Geschäftsführung – sowie die Monteure, also Servicemonteur, Baustellenmonteur, leitende Mitarbeiter, mit den benötigten Tools ausgestattet werden. Diese Vernetzung schafft eine gemeinsame Plattform und bringt einen grossen Zeitgewinn, da Doppelspurigkeiten vermieden werden. Da alles aus einer Hand kommt, schafft es für die führende Ebene auch eine einfache Übersicht auf sämtliche Daten, Termine und wichtigen Kennzahlen.»

Trend 2: Schlanke, aber effiziente Kundenportale
Das Beispiel ist ziemlich repräsentativ, denn speziell in der Haustechnik- und Baubranche ist das Thema Vernetzung enorm präsent und es herrscht viel Bewegung auf diesem Sektor. Pablo Gudenrath verweist speziell auch auf das stetige Bedürfnis, die Kundschaft der Kunden, mit in die Arbeitsleistungen einzubeziehen. Mit einem sogenannten Kundenportal für Verwaltungen, Generalunternehmen und Architekten könnten Drittpersonen mit in den Bauprozess einbezogen werden. «Auf den Auftrag laufende Stunden, anstehende Termine und Deadlines können von allen Parteien an einem Ort eingesehen werden. Kunden können auf die Daten Ihrer Installation wie zum Beispiel Heizungsanleitungen, Serviceintervalle und vieles mehr zugreifen.» Was die beiden genannten Trends zwangsläufig mit sich bringen, ist das ebenfalls stetig wachsende Bedürfnis, die involvierten Parteien in einer Betriebssoftware exakt zu steuern. Ein Sachbearbeiter muss sämtliche Aufträge einsehen können, so Gudenrath. Ebenfalls muss der Sachbearbeiter Einsicht in die auf den Auftrag hinterlegten Dateien haben (Mails, Offerten, Pläne). Ein Monteur hingegen muss nur seine eigenen Aufträge sehen, ebenfalls braucht er nicht sämtliche Dateien, welche auf dem Auftrag liegen, einzusehen. Für Ihn sind zum Beispiel die Pläne interessant, Angaben über die Buchhaltung hingegen nicht.

Weitere Trends: Ablösung des Einzahlungsscheines, BIM …
Als weitere Trends im Bereich der Vernetzungen in der Arbeitswelt und in Arbeitsprozessen nennt Pablo Gudenrath jene Prozesse, die von extern angesteuert werden. «So ist im Jahr 2020 der neue QRCode und die Zahlungsverkehrs-Harmonisierung in der Schweiz ein Thema, mit dem sich jeder EDV-Anbieter auseinandersetzen muss. Unsere Software ist darauf vorbereitet.» Des Weiteren sind Neuerungen wie BIM, die den Zugriff auf detaillierte Produktdaten (Grösse des Heizkessels, Heizleistung) der IGH-Lieferanten ermöglichen, sehr interessant.

www.of-software.ch

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