«Style» ist für mich nicht nur ein Wort. Es ist viel mehr eine Lebenseinstellung oder Berufung. Ich gehe sogar so weit und sage, dass «Style» in gewissen Situationen auch mit Anstand zu tun hat. Bevor ich einige Beispiele nenne, möchte ich Folgendes vorausschicken: Ich halte mich weder für die «Fashion Polizei», noch bin ich der Ansicht, dass alles, was nicht meinem Geschmack entspricht schlecht sein muss. Etwas sehr Schönes dabei ist, dass es eigentlich keine Regeln dafür gibt und somit jeder anziehen und kombinieren kann, was ihm Freude bereitet. Gerne pflege ich einen extrovertierten und eher auffälligen Kleiderstil. Ich spiele mit mehreren Mustern und Farben. Es macht mir nichts aus, wenn mir Leute einen «Scan-Blick» zuwerfen, mich also von oben bis unten mustern. Andere Männer bevorzugen einen schlichten, ruhigen «Style» und möchten in der Menge lieber nicht auffallen.
«Style» hat für mich – ob im Job oder privat – viel mit Vorbereitung zu tun. Man sollte sich Gedanken machen, was man wann anzieht. Mir würde es nie in den Sinn kommen, ohne Anzug und Krawatte an ein Vorstellungsgespräch zu gehen. Es sei denn ich wüsste, dass mein Gegenüber genau das nicht mag.
Immer mehr merke ich, dass zwar das Interesse an Anzügen auch bei der jüngeren Generation gestiegen ist. Accessoires wie die Krawatte werden hingegen weniger getragen. Besonders in der Schweizer Geschäftswelt führte der Trend in den letzten Jahren weg vom Schlips. Ich bedaure dies sehr, da für mich eine gute, schöne Krawatte das gehobene Outfit erst perfekt hervorbringt. Persönlich trage ich in neun von zehn Fällen eine Krawatte. Unter anderem mit meinem Instagram Account setze ich mich dafür ein, dass die Krawatte wieder mehr Beachtung erhält. Erreichen möchte ich jedoch viel mehr als mich selber in Szene zu setzen.
Ich bin Jürg, auf Instagram auch bekannt unter @jsTIEls. Als Micro-Influencer helfe ich, Brands ihre Bekanntheit und auch den Umsatz zu steigern, in dem ich Posts oder Stories auf Anfrage produziere und so die gewünschte Message vermittle.
Ich bin 32. Meine Liebe zur Mode habe ich vor einigen Jahren entdeckt, als ich als Autoverkäufer im Anzug und Krawatte arbeitete. Diesen Beruf übe ich zwar nicht mehr aus. Jedoch achte ich immer noch und eigentlich mehr denn je auf mein Aussehen. Besonders auf meine Kleidung. Mit 17 Jahren fing ich an, Gewichte zu heben. Deshalb habe ich mittlerweile mehr Muskelmasse aufgebaut als der Durchschnittsmensch. Im Moment wiege ich 105 Kilogramm. Ein Bodybuilder bin ich nicht, auch habe ich etwas Bauchspeck. Warum erwähne ich das überhaupt? Nun ja, mein Körperbau stellt mich vor einige Probleme, gerade wenn es um die passende Mode geht.
Bereits beim genauen Betrachten gibt es unzählige Möglichkeiten. Für jeden Anlass und jeden Mann ist viel dabei. Gut gekleidet ist nicht nur, wer einen Anzug trägt. Ein stimmiges Outfit muss auch nicht teuer sein, sehr wohl aber gut überlegt. Und diesen «Aufwand» sollten sich die Leute meiner Ansicht nach etwas mehr machen. «Style» ist auch eine Form, sich auszudrücken, und deshalb ist es enorm wichtig, sich in seinem Anzug wohlzufühlen. Das Zitat «Kleider machen Leute» kommt schon nicht von ungefähr.