So sehen die Wunschkandidaten der Arbeitgebenden aus: Mitarbeitende, die fachlich und umsetzungstechnisch s’Fünfi und s’Weggli bieten oder als «eierlegende Wollmilchsau» in vielen Bereichen Fachkenntnisse besitzen und so auch mehrere Arbeitsgebiete abdecken. Solche Leute, die fundiertes Wissen in vielen Fachbereichen aufweisen, sind selten, aber man kann sie finden: Bei den Technischen Kaufleuten mit eidg. Fachausweis.

Um die Herausforderungen in den Arbeitswelten 4.0 zu meistern, setzen kluge Köpfe auf die richtige Ausbildung. Für Techniker/innen – speziell auch für jene in der Fachrichtung Energie und Umwelt, für Führungsfachleute, Betriebswirtschafter und Technische Kaufleute sehen die Prognosen viel versprechend aus. Aktuell hoch im Trend im kaufmännischen Bereich: Die Technischen Kaufleute. Diese können sich auf die Zukunft und die sich bietenden Perspektiven freuen. Denn weder die vielseitigen noch spezialisierten Fachleute sind in den Arbeitswelten der Zukunft ausser Mode. Technische Kaufleute sind vielseitig, gut ausgebildet und auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Besonders Berufsleute im technischen Umfeld mit technisch fundierter Ausbildung, die auch über kaufmännische, betriebswirtschaftliche und Marketing-Kenntnisse verfügen. Und erst recht, wenn sie Management-Fähigkeiten mitbringen. Sie gelten nicht ohne Grund als die «eierlegenden Wollmilchsäue» in der Branche. Wer sich für diese Ausbildung entscheidet, wird einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt geniessen.

Trend zur Vielseitigkeit und Multitasking

Jahrelang galt die Spezifizierung, beziehungsweise Spezialisierung als Wettbewerbsvorteil im Arbeitsmarkt. Spezialisten und Fachpersonal sind nach wie vor begehrt. Aber die Transformation und Evolution der Arbeitswelten in Richtung Arbeit 5.0 und der Siegeszug der so genannten NEW WORK-Philosophie (mehr sinnstiftende Arbeiten und moderne Hierarchie- und Arbeitsformen) in vielen Branchen fördert eben auch den Trend zur Vielseitigkeit. Dies spielt den Technischen Kaufleuten zu. Nicht verwunderlich, dass viele Betriebe nun welche anheuern oder aber ihre für die Ausbildung qualifizierten Mitarbeitenden in die berufsbegleitende Weiterbildung schicken. «Der eidgenössische Fachausweis für die Technischen Kaufleute ist der Eintritt in einen neuen Karriereprozess in der eigenen oder in einer neuen Firma. Die Nachfrage steigt, das macht sich auch bei uns in der TEKO Basel bemerkbar. Interesse weckt der Intensivkurs, bei welchem man in einem Jahr seine beruflichen Perspektiven auf einen Schlag verbessern kann. Aber auch der zweijährige Lehrgang bleibt beliebt, weil man da Schritt für Schritt seine Fachkenntnisse in vielen kaufmännischen Fachbereichen und im Management, so auch unter anderem im Marketing, anreichern kann», sagt die TEKO-Basel Schulleiterin Terry Tschumi. Als Bewerberin oder Bewerber auf dem Arbeitsmarkt habe man bei einer noch eher kleinen Konkurrenz mit dieser fundierten Ausbildung zudem noch einen klaren Wettbewerbsvorsprung.

Weiterbildungsstrategie – So geht Weiterbildung heute!

Der Erfolg von Weiterbildungsinstituten basiert darauf, dass diese es Studierenden ermöglichen, sich dank einer strategisch richtigen Weiterbildungsentscheidung für die Berufe der Zukunft fit machen zu können. Terry Tschumi: «Praxisbezogene Vermittlung von Know-how, die auf den beruflichen Alltag vorbereitet, ist wichtig. Gleichzeitig sollte auch das ‚Gras wachsen hören‘, sprich die Bedürfnisse der Arbeitswelt der Zukunft kennen. In einigen Berufszweigen ist sogar ein Fachkräftemangel abzusehen. Bildet man sich in Berufen mit grosser Nachfrage, hat man demnach also gute Zukunftsaussichten.» In einer Zeit der Globalisierung und Innovation müssten Mitarbeitende Kenntnisse und Kompetenzen laufend aktualisieren, um arbeitsmarkt- und konkurrenzfähig zu bleiben, präzisiert Terry Tschumi und fügt an: «Ein Studium erfolgt bei der TEKO nebenberuflich – so können Studierende Beruf und Weiterbildung vereinen. Aufgrund der während des Studiums praxisorientiert erlernten Kompetenzen ist man nach dem Abschluss in der Lage das Erlernte umzusetzen und somit eine begehrte Fachkraft.» Hierbei spielen folgerichtig Höhere Fachschulen eine entscheidende Rolle, weil diese laufend die Lehrgänge an die neuesten Entwicklungstrends anpassen (zum Beispiel die Digitalisierung des Arbeitsumfeldes und -weise, neue Technologien und Konzeptformen und so weiter).

Ausbildungstipps und Lehrgangsstart

Die nächsten Studiengänge starten am 30. August 2021 (Intensivlehrgang) und am 25. Oktober 2021 (Zweijahresstudium). Damit Beruf, Familie und Weiterbildung optimal aufeinander abgestimmt werden können, stehen verschiedene Varianten des Schulbesuchs zur Auswahl: Abendschule, Tagesschule oder hybrider Unterricht (teils Präsenz- und Onlineunterricht). Die Ausbildungstipps erhält man jeweils an den interessanten und aufschlussreichen Infoanlässen in Form von Webinaren (Je nach Pandemie-Situation auch als Präsenzveranstaltung vor Ort). Alternativ steht das TEKO Basel Team für Beratungsgespräche zur Verfügung.

www.teko.ch/wirtschaft

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