Die AMAG schliesst das letzte Jahr mit einem konsolidierten, leicht gesteigerten Umsatz von 4,60 Mia. Franken ab. Die von ihr importierten Marken zeigten eine solide Marktleistung, vor allem SEAT steigerte die Zulassungen um 20% und landete zum ersten Mal in den Marken-Top 10. Auf das neue Jahr hin hat die AMAG Gruppe ihre Struktur angepasst, um für die Veränderungen auf dem Markt, für die neuen Mobilitätsformen und mit neuen Geschäftsfeldern bereit zu sein.

Auch 2017 war die AMAG Gruppe mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Dennoch konnte wieder ein sehr solides Ergebnis erreicht werden. Der konsolidierte Umsatz der AMAG Gruppe beträgt 4,60 Mia. Franken, 50 Mio. Franken mehr als im Vorjahr. Aktuell arbeiten 5’717 Mitarbeitende in der AMAG Gruppe. Damit hat sie im letzten Jahr 144 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Neuorganisation für die Zukunft
Bekanntlich ist die Automobilbranche, und nicht nur diese, in Veränderung. Neue Antriebsformen, neue Mobilitätsangebote und neue digitale Lösungen werden das klassische Automobilgeschäft kurz- und mittelfristig sehr stark prägen und verändern. Die AMAG als Automobilhandelsunternehmen will dabei eine aktive Rolle spielen und hat deshalb 2017 einen neuen Geschäftsbereich aufgebaut. Dieser kümmert sich ausschliesslich um Digitalisierung und neue Mobilitätsformen. Ein erster Schritt vom Handelsunternehmen zum Mobilitätsanbieter war die Übernahme der Aktienmehrheit der Carsharing-Plattform Sharoo, weitere Engagements ergänzen das Portfolio.

Gleichzeitig wurden die verschiedenen Geschäftsfelder der AMAG Gruppe neu organisiert und treten jetzt unter dem Dach der AMAG Group AG auf. Wichtigste Neuerung: Import- und Retailgeschäft werden neu in zwei eigenständigen Firmen («AMAG Import AG» und «AMAG Automobil und Motoren AG») verantwortet.

Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG: «Die Welt und unsere Branche verändern sich, mit oder ohne uns. Wir wollen bereit sein, um nicht nur auf diese Veränderungen reagieren zu können, sondern weiterhin führend in allen Bereichen der Mobilitätsdienstleistungen zu bleiben. Deshalb haben wir die Organisation so angepasst, dass die Einheiten schnell und effektiv agieren können.»

Investitionen
Neben der Investition in den Personalkörper hat die AMAG auch in die eigenen Garagenbetriebe investiert. 2017 konnten einige neue Garagenbetriebe eröffnet werden: AMAG Schaffhausen (SKODA), AMAG Etoy (VW, Audi, SEAT, SKODA, VW Nutzfahrzeuge), AMAG Frauenfeld (SKODA) und das AMAG Carrosserie Center Lengwil. In Buchrain und Genf Petit-Lancy starteten grosse Neu- und Umbauarbeiten. Und an diesem Wochenende eröffnet die AMAG in Schlieren ein weiteres VW Nutzfahrzeuge Center. In den kommenden Wochen eröffnet in Schlieren zudem ein neues Porsche Classic Zentrum.

Im Sommer 2017 begannen auch die Arbeiten für das neue Bürohaus in Cham, welches die AMAG Gruppe im dritten Quartal 2019 beziehen wird.

Jahresergebnisse 2017
Gesamthaft wurden in der Schweiz im Jahr 2017 314’028 Personenwagen neu zugelassen (-1,0% ggü. Vorjahr). Die Marken Audi, SKODA, SEAT und VW Nutzfahrzeuge konnten die Marktanteile halten oder steigern, einzig Volkswagen verzeichnete einen kleinen Rückgang. Insgesamt wurden 89’228 Personenwagen der «AMAG» Marken (-0,9%) in der Schweiz zugelassen. Dazu kommen 7’324 leichte Nutzfahrzeuge mit NF-Zulassung von VW Nutzfahrzeuge und 41 von SKODA.

Die AMAG First AG schliesst das Jahr mit 1’441 Neuzulassungen der Marke Porsche ab. Bentley Zug hat im letzten Jahr 70 Fahrzeuge verkauft.

Dank sorgfältigen und geeigneten Lenkungsmassnahmen ist es der AMAG nach eigener Hochrechnung mit ihren Marken auch 2017 gelungen, die CO2-Vogaben von 130g/km zu unterschreiten.

Die AMAG Leasing AG konnte das Vorjahresniveau mit 48’807 Verträgen beinahe halten, schliesst das Jahr 2017 mit total 141’124 aktiven Leasingverträgen ab, was einem neuen Höchstwert entspricht.

Zu den Ergebnissen des Jahres 2017 meint Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG: «Unsere Organisation und unsere vielen Garagenpartner haben eine tolle Leistung vollbracht. Die Bewältigung des Dieselthemas hat im letzten Jahr alle nebst dem normalen Tagesgeschäft weiterhin sehr beschäftigt. Dafür sind heute fast 96% aller betroffenen Fahrzeuge umgerüstet. Wir sind deshalb sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Unseren Kundinnen und Kunden möchte ich an dieser Stelle für die Treue und das Vertrauen in unsere Marken danken!»

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