Durch die voranschreitende Digitalisierung und den stetig wachsenden technologischen Fortschritt, werden viele Vorgänge unterschiedlicher Aspekte des Alltags bevorzugt auf digitalem Wege durchgeführt. Dazu gehören vor allem Bezahlungen, da die Notwendigkeit für Transaktionen im Netz stark zunimmt.
Die Beispiele dafür sind zahlreich. Seit Jahren gehören klassische Bestellungen wie Bekleidung und Elektronikartikel zu den beliebtesten Shopping-Kategorien der Schweizer und unkomplizierte Zahlungen sind ein Muss. Etwas neuer dabei sind hingegen Produkte wie Lebensmittel oder Arznei, die innerhalb weniger Minuten oder Stunden bis vor die Haustür geliefert werden.
Auch in der Unterhaltungsbranche wächst die Anzahl der Transaktionen. Spieleplattformen für digitale Games und In-Game Käufe sind längst zum Standard geworden. Bei digitalen Spielbanken, die in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erfahren, sind Sicherheit und Geschwindigkeit umso wichtiger und wer im Online Casino Echtgeld nutzt, möchte Ein- und Auszahlungen sicher wissen. Das gleiche gilt für Trading-Plattformen, die vermehrt zu finden sind. Auch hier ist der sichere beidseitige Weg bei Zahlungen von hoher Wichtigkeit.
Die Auswahl der Optionen für einen sicheren Geldverkehr ist vielseitig und je nach Situation haben die Anbieter verschiedene Vor- und Nachteile. Die Bedeutung des Online-Payments wird mit dieser Entwicklung weiterhin zunehmen, da Transaktionen im Netz gewiss nicht weniger werden. Zu den populärsten Methoden in der Schweiz gehören die Kreditkarte, PayPal und TWINT, wobei die Kreditkarte von rund 28% der Bevölkerung bevorzugt genutzt wird. Doch was sind die Trends in diesem sich schnell ändernden Feld?
Cybersicherheit
Mit der wachsenden digitalen Finanzwelt werden auch die entsprechende Sicherheit und der Schutz immer wichtiger. Sensible Daten und Informationen werden häufiger denn je im Netz verwendet und auch das Home-Office erfordert einen hohen Grad an Sicherheit, um geschäftliche Daten zu schützen. Cybersicherheit steht dementsprechend hoch oben auf der Agenda. Während in den letzten Jahren ein Grossteil der Aufmerksamkeit auf die Verringerung von Betrug im eCommerce gerichtet war, müssen Unternehmen auch sicherstellen, dass sie über die richtigen Datenschutzrichtlinien, -verfahren und Schutzmassnahmen verfügen, insbesondere da sich Technologie und Vorschriften weltweit in einem rasanten Tempo weiterentwickeln. Zahlungsanbieter setzen Technologien ein, um den Datenschutz zu erleichtern. So hat die Zahlungsbranche die Tokenisierung eingeführt, um persönlich identifizierbare Informationen (PII) von anderen Kundendaten zu trennen, damit Unternehmen die Compliance einhalten, Kunden besser schützen und nicht-personenbezogene Daten für neue Erkenntnisse nutzen können.
Flexibilität
Die Digitalisierung sorgt dafür, das Banking unkompliziert und schnell per Smartphone oder Laptop ausgeführt werden können und beeinflusst die Art, wie gezahlt wird. Immer seltener wird Bargeld genutzt und stationär wird vermehrt mit Karten oder dem Smartphone gezahlt. Online wollen User vor allem einfache Möglichkeiten haben, sicher und schnell ihre Bezahlvorgänge tätigen zu können. Ebenfalls wichtig ist in diesem Kontext die Option, Beträge im Nachhinein zu begleichen. PayPal und Klarna bieten ihren Kunden seit Kurzem mehrere Möglichkeiten, in Raten oder erst nach einer gewissen Zeit zu bezahlen. Für unsere schnelllebige Gesellschaft ist dies unerlässlich, denn Leute möchten ihre Einkäufe am liebsten sofort. In der Vergangenheit war die Finanzierung mit festen Ratenzahlungen nur für grössere Anschaffungen möglich. Grosse Einzelhändler sind nun allerdings nachgezogen und ermöglichen die Flexibilität für jeden noch so kleinen Kauf. Und der Trend zum sogenannten „Buy now pay later“ wird sich voraussichtlich fortsetzen.
Krypto und Wallets
Kryptowährungen sind kaum noch wegzudenken und ihr kometenhafter Aufstieg scheint vorerst nicht aufhören zu wollen. Immer mehr digitale Gelder finden den Weg auf den Markt und etablieren sich. Für Händler und Zahlungsdienstleister bedeutete das eine grosse Umstellung. Immer mehr Anbieter integrieren zumindest die gängigsten Währungen in ihr System, um die unkomplizierte Zahlung mit Bitcoin und Co. zu erlauben. Neben dem reinen Bezahlen rückt der Fokus auch verstärkt auf das Halten und Handeln mit den virtuellen Währungen, PayPal arbeitet sogar an einem eigenen Stablecoin, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Die Entwicklung der Kryptos hatte ausserdem zur Folge, dass digitales Geld an Bedeutung gewinnt und Vorhaben wie ein digitaler US-Dollar oder ein digitaler Euro immer wahrscheinlicher werden. Gleichzeitig lässt sich der Anstieg der eWallets beobachten, die, wie der Name suggeriert, virtuelle Geldbörsen darstellen. Apple Pay, Google Pay oder PayPal gehören zu den populärsten Optionen und besonders die jüngeren Generationen nehmen die neue Art des Bezahlens gerne an.
Es zeigt sich, dass viel Bewegung in der Welt des Online Payments ist, da das gesamte Feld sich rasant und regelmässig ändert. Der Fokus der Zukunft ist neben der Sicherheit vor allem auf flexible und unkomplizierte, digitale Lösungen gerichtet.