Lange Arbeitstage und vor allem sitzende Tätigkeiten sind häufig dafür verantwortlich, dass der Rücken schlappmacht. Der Körper ist verspannt, die Muskulatur verkrampft und Schmerzen im Lendenwirbel- und Nackenbereich machen sich bemerkbar. Wer viel (im Sitzen) arbeitet, sollte auf einen bewegungsreichen Ausgleich achten. Optimal dafür sind Spaziergänge oder Velofahren, wozu in Zürich und Umgebung viele tolle Möglichkeiten bestehen: entweder direkt mit dem Zweirad durch die Stadt oder nur wenige Minuten über die Grenzen hinaus ins Grüne fahren. Die schönsten Strecken, an denen auch Bewegungsmuffel Gefallen finden, gibt es hier.
Was gibt es Schöneres, als nach einem langen (sitzenden) Arbeitstag die Nase in den Wind zu stecken und sich zu bewegen? Optimal dafür ist eine Tour von über 43 Kilometer Länge, die rund um den Bachtel führt. Sie bietet nicht nur Abwechslung, sondern führt auch entlang der hochfrequentierten Strassen.
Richtig im Home-Office organisiert, bleibt genug Zeit, um nach getaner Arbeit auf den Drahtesel zu steigen. Das fördert nicht nur die Kondition, sondern tut bei der richtigen Veloeinstellung auch etwas für Muskulatur und Wirbelsäule. Ähnlich wie ein höhenverstellbarer Schreibtisch im Home-Office sollte auch der Velosattel passgenau eingestellt werden, um eine optimale Sitzposition zu gewährleisten. Dann kann es losgehen, zum Beispiel auf einer Tour um den Bachtel. Schloss Rapperswil oder die Aussicht vom Ghöch im Blick, geht es über herrliche Pfade und satte Wiesen.
Um Orientierung auf dem Weg zu behalten und die Strecke aufzuzeichnen, empfiehlt der Marktführer Garmin beispielsweise ein smartes Navigationsgerät. Es hilft nicht nur bei der Wegführung, sondern zeichnet auch Höhenprofile, Leistungsdaten und vieles mehr auf. Mit dem passenden Adapter ist es für nahezu jedes Velo geeignet und kann durch die Klickfunktion ganz leicht angebracht und entfernt werden.
Das richtige Bike für die Erkundungstour durch Zürich
Zürich hat viele abwechslungsreiche Velostrecken zu bieten, sodass für ambitionierte Fahrer oder Freizeit-Fahrer etwas Passendes dabei ist. Wer möchte, kann durch die Metropole selbst auf zwei Rädern rollen oder die Landschaft durch dichte Wälder oder entlang der blauen Seen erkunden. Neben den klassischen Velos werden auch E-Bikes oder die trendbewussten E-Mopeds zunehmend beliebter. Letztere sind eine Symbiose aus E-Bikes und Moped und fallen vor allem durch ihren Look auf.
Wer das klassische Velo-Gefühl bevorzugt und trotzdem Unterstützung beim Tritt in die Pedale vor allem auf längeren Strecken benötigt, sollte sich bei den E-Velos umschauen. Mittlerweile gibt es am Markt unzählige Anbieter und zum Testen stellt die Stadt Zürich sogar gratis Velos zum Verleihen zur Verfügung.
Geheimtipps für Velo-Touren in und um Zürich
Für wahre Naturliebhaber ist die Tour durch die Züricher Vororte ideal. Die Strecke führt die Velo-Begeisterten von Glattfelden (Zürichs Norden) bis Rapperswil. Die Gesamtstrecke beträgt circa 64 Kilometer und lässt sich optimal in zwei Etappen fahren. Damit ist sie ideal für einen Wochenendausflug auf dem Velo geeignet. Da die Strecke entlang der ruhigen Wege ohne grosse Steigungen verläuft, ist sie auch für weniger geübte Velofahrer optimal.
Wer etwas mehr Herausforderung möchte, wählt eine Strecke von über 70 Kilometer (ebenfalls aufteilbar auf zwei Etappen). Die Velostrecke führt von Töss nach Jona und bietet einen spektakulären Blick auf Wiesen, Reben oder den Zürichsee.
Ein spektakulärer Blick auf den imposanten Rheinfall wird den Velofahrern ebenfalls auf einer weiteren Tour gewährt. Sie startet beispielsweise am Rheinfall und führt die Fahrer entlang nach Winterthur und gibt imposante Einblicke in das Zürcher Oberland. Diese Strecke ist allerdings etwas für Velofahrer mit Kondition, denn sie hat eine Länge von circa 97 Kilometer und ist auf zwei Etappen optimal befahrbar.
Die Metropole mit dem Velo erkunden
Die Metropole Zürich hat viele tolle Sehenswürdigkeiten zu bieten und erstreckt sich auf einer Grösse von mehr als 87.000 Quadratkilometer. Um das Grossmünster, dass Frauenmünster oder andere Hotspots zu entdecken, lassen sich in Zürich kostenlose Velos nutzen. Mithilfe des eigenen Routenplaners der Stadt, die beispielsweise über die eigene Website verfügbar ist, kann sich jeder seine individuelle Tagestour durch die Metropole zusammenstellen. Vorbei an der Bahnhofstrasse, entlang des Zürichsees oder über den Sechsläutenplatz – der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.
Auch die Altstadt ist eine Erkundungstour wert. Die engen Gassen oder pittoresken Hinterhöfe sowie die facettenreiche Optik der alten und modernen Architektur lassen keine Langeweile aufkommen und werden Besucher fesseln. Wer möchte, kann auch nach Zürich-West mit dem Velo fahren und findet hier neue, trendige Bauten und ein Viertel im Aufschwung.
Um einen optimalen Blick über die Stadt zu geniessen, empfiehlt sich die Velofahrt zur Polyterrassse. Hier gibt es einen tollen Ausblick bis zum See und über die gesamte Altstadt. Wer möchte, kann für einen Zwischenstopp in einer der zahlreichen Lokalitäten einkehren, und ein vollmundiges Glas Wein oder einen echten Züricher Kaffee geniessen.
Geheimtipp in Zürich: die historische Hauptstrasse erkunden
Zürich hat als Metropole viel zu bieten, vor allem viel Geschichte. Die ehemals breiteste Strasse in Zürich ist der Rennweg, der heute zum Flanieren und Schauen einlädt. In der Hauptstrasse reihen sich exklusive Boutiquen aneinander und auch das weltbekannte Widder-Hotel ist hier zu Hause. Um die Prachtstrasse in aller Ruhe zu erkunden, empfiehlt es sich, dass Velo abzustellen und sich dem Treiben hinzugeben.
Wer schon immer einmal einen Blick auf das Finanzzentrum Zürichs werfen wollte, sollte den Paradeplatz besuchen. Zentral gelegen zwischen Bahnhofstrasse, Altstadt und Zürichsee befindet sich der Paradeplatz mit unzähligen Schweizer Grossbanken. Es gibt aber nicht nur die imposanten Bankgebäude zu entdecken, sondern auch viel Geschichtliches, denn bevor hier das Geld regierte, war der Platz ein Viehmarkt.
Für fotobegeisterte Velofahrer ist die Augustinergasse mit ihren tollen Farben und pittoresken Gebäuden ein echtes Muss. An kaum einem anderen Ort Zürichs spiegelt sich die Stadtgeschichte so eindrucksvoll wider wie an den Erkern der Gebäude und den imposanten Eingangstüren und traditionsreichen Fenstern. Um hier in Ruhe flanieren zu können und das historische Flair aufzusaugen, empfiehlt sich ebenso, dass Velo stehen zu lassen und die elegante Gasse zu erkunden.