STASH liefert per Velo Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs in zehn Minuten direkt an die Haustür, ins Office oder an einen Platz im Freien. Das Sortiment umfasst über tausend Produkte – von Frischwaren über Getränke bis hin zu Haushaltsartikeln. Über die Logistik hinter dem Start-up, die deutsche Konkurrenz und Expansionspläne sprachen wir mit CEO Benno Burkhardt.

Geschäftsführer: Herr Burkhardt, was bietet STASH an?

Benno Burkhardt: Wir bieten sogenanntes Fast Delivery für Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs an. Das Sortiment ist vergleichbar mit dem eines Tankstellenshops. Unter unseren über tausend Produkten gibt es Frischwaren wie Gemüse und Backwaren, Getränke, Konserven, Tabakwaren bis hin zu Haushaltsartikeln und Drogerieprodukten.

Welche Bedürfnisse deckt STASH ab?

Das Bedürfnis nach Convenience. Wenn Menschen spontan entscheiden, zu Hause zu kochen, erhalten sie in zehn Minuten alle Zutaten. Wenn sie am Sonntagmorgen noch im Pyjama Kaffee kochen, liefern wir die noch fast warmen Gipfeli. Und wenn sie zum Netflix-Abend Bier und Snacks möchten, bringen wir diese. Oft sind das jüngere, urbane Menschen, WG-Bewohner/-innen oder junge Paare. Auch Familien und Alleinerziehende sind darunter.

Benno Burkhardt, CEO der STASH AG

Zehn Minuten ist eine kurze Zeit. Wie könnt ihr so schnell liefern?

Unsere Lager liegen zentral in den Liefergebieten – die sogenannten STASH-Houses. Kommt eine Bestellung dort an, haben die Packer 90 Sekunden Zeit, diese einzupacken. Der Fahrer hat dann weitere sechs bis acht Minuten, um sie auszuliefern. Dies erklärt, warum die Fahrer bei uns auch vor Ort sein müssen. Wir beliefern aktuell die Stadtkreise 1, 3, 4, 5, 8 und 9, weitere werden dieses Jahr folgen.

Wie stellen Sie die Rekrutierung von genügend Personal sicher?

Aktuell verfügen wir zum Glück über einen grossen Pool an zertifizierten Leuten. Unsere Fahrer schätzen das Velofahren und machen den Job häufig auch aus diesem Grund. Zudem bezahlen wir sie auch sehr gut, da sie als «Face-to-the-Customer» für ein positives Kundenerlebnis sorgen.

In Deutschland ist Gorillas sehr erfolgreich. Wie unterscheidet sich STASH?

Geschäftsmodell und Lieferzeiten sind nahezu identisch. Den Unterschied macht allerdings unser lokales Sortiment. Wir haben sogar hyperlokale Produkte, das heisst, die Artikel unterscheiden sich je nach STASH-House. Gern arbeiten wir auch mit innovativen Start-ups zusammen, die spannende Food-Produkte bringen.

Welches sind die nächsten Schritte für STASH?

Nach der Stadt Zürich starten wir in Genf und danach in Basel, Bern, Lausanne, Winterthur und weiteren Städten. Wir denken auch über zusätzliche Dienste nach: Wenn wir schon an die Haustüre kommen, können wir auch etwas holen und bringen, PET oder Glas etwa. Nachhaltigkeit ist uns ein starkes Anliegen. Unser Ziel ist es, im kommenden Jahr CO2-neutral zu sein und uns via MyClimate zertifizieren zu lassen.

www.stash.ch

 

 

 

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