Headsquarter ist Betreiberin von Premium Boutique Workspaces in Zürich und bedient die Bedürfnisse von hybridem Arbeiten. Anil Varghese im Gespräch über hotelähnliche Dienstleistungen, eine moderne und inspirierende Arbeitsumgebung und Zukunftspläne.

«Geschäftsführer»: Headsquarter steht für Office as a Service – welche USPs hat die Marke? Für welches Erlebnis steht Headsquarter?

Anil Varghese: Headsquarter ist ein Betreiber von «Premium Boutique Workspaces» und steht für Sorgenfreiheit im Arbeitsalltag. Wir existieren, weil die durchschnittliche Person zu Lebzeiten rund 90’000 Stunden arbeitet und wir das Leben als zu kostbar für zweitrangige Arbeitsplätze erachten. Headsquarter transformiert den Arbeitsalltag in ein Erlebnis, bei dem die Produktivität, aber auch der soziale Austausch und die Inspiration im Vordergrund stehen.

Wie funktioniert das?

Wir können aufgrund unserer lokalen Verankerung und Unternehmensgrösse flexibel auf unsere Kundinnen und Kunden eingehen und zugeschnittene Erlebnisse ermöglichen. So müssen sich unsere Mitglieder bezüglich Office Management um nichts kümmern. Es wird alles unlimitiert zur Verfügung gestellt und dabei sehr viel Wert auf hotelähnliche Dienstleistungen gelegt.

Anil Varghese, Geschäftsführer Workspace Management GmbH

Fast alle Mitarbeitenden haben einen Background in der Hotellerie. Welche Vorteile bringt das mit sich?

Sie legen ein besonderes und natürliches Service-Verständnis als Gastgeber an den Tag. Dies ist sehr relevant, da unser Anspruch des dargebotenen Erlebnisses über das physische Produkt hinausgeht – hin zu einem Arbeitserlebnis, welches Raum für Ideen schafft und Menschen bewegt. In Folge der neuen Homeoffice-Akzeptanz müssen wir unseren Mitgliedern gute Gründe geben, in unseren Space zu kommen. Diese liegen nicht nur darin, dass unsere Spaces eine räumlich moderne und inspirierende Atmosphäre bieten, sondern auch im sozialen Austausch zwischen den Mitgliedern, den wir deswegen bewusst fördern.

Sie haben bisher Co-Working-Spaces in Zürich. Was macht Zürich als Standort so spannend?

Bei der Standortauswahl geht es um bekannte Indikatoren hinsichtlich der Standortattraktivität (Steuerbelastung für Unternehmen und Private, Zugang zu Talent, Infrastruktur, Schulen und Kultur). In unserem Fall sind insbesondere zwei Fragen relevant. Seitens der Unternehmen: Ist der Standort für nationale und internationale KMU und Grosskonzerne langfristig attraktiv? Seitens der Mitarbeitenden: Bieten der Standort und das umliegende Einzugsgebiet eine genügend hohe Lebensqualität für potenzielle Headsquarter Member? Zürich erfüllt beide Kriterien mit Bravour, weshalb wir weiteres Expansionspotenzial sehen.

Ist ein Ausbau in Zürich geplant – und falls ja, weshalb?

Ja. Wir erwarten eine nachhaltig andauernde Nachfrage in Zürich. Dafür spricht die oben erwähnte einmalige Standortattraktivität, die unserer Meinung nach in Zürich langfristig geboten wird. Zudem glauben wir, dass der «bedienbare Markt» gross genug ist, um weitere Standorte zu absorbieren.

Ist die Expansion in weitere Schweizer Städte in Planung?

Wir haben immer ein Auge auf andere Städte. So wären langfristig sicher auch Zug, Basel und Genf interessant. Unser Fokus liegt vorerst aber weiterhin auf Zürich. Es ist die Stadt, in der wir uns zu Hause fühlen. Wir kennen den Markt und der Markt kennt uns. Diese Symbiose und das aktuelle Momentum in der Branche wollen wir zur effizienten Expansion in unserer Heimatstadt nutzen.

Hybrides Arbeiten liegt im Trend – sind Co-Working-Spaces ideal dafür? Falls ja, weshalb?

Co-Working-Spaces haben eher das Potenzial, die Bedürfnisse von hybridem Arbeiten zu bedienen, als konventionelle Bürokonzepte weiterzuführen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jeder Space optimal darauf ausgelegt ist. Co-Working ist ein sehr weitläufiger Begriff und beschreibt eher einen Sektor als ein bestimmtes Produkt. Wir glauben, dass insbesondere Konzepte, die auf das B2B-Segment (Business to Business) ausgelegt sind, den aktuellen Bedürfnissen für hybrides Arbeiten entsprechen.

Was erwarten Mitarbeitende heute von ihrem Arbeitsplatz?

Vor allem Dinge, die sie zu Hause nicht haben. Entsprechend individuell sind die Bedürfnisse. Grundsätzlich lässt sich inzwischen jedoch belegen, dass Menschen im Homeoffice die soziale Interaktion vermissen.

Was müssen Arbeitgeber ihnen bieten?

Maximale Flexibilität bei der Wahl von Raum und Zeit zur Erfüllung ihrer Arbeitsziele. Diese Wahlfreiheit soll jedoch kombiniert werden mit transparenten Prozessen, klarer Kommunikation und Strukturen zur Förderung der Teamkultur – der Distanz zum Trotz.

www.headsquarter.com

 

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