Buchhaltung bringt oft einen grossen Aufwand mit sich, für den ungern Zeit aufwendet wird. Genau hier kommt die Contina-Buchhaltung ins Spiel.
Geboren und aufgewachsen ist Tina Siebenmann am Fuss des schönen Uetliberg, in der lebhaften Stadt Zürich. Nach der obligaten Schulzeit hat sie die KV-Lehre in einem Treuhandbüro absolviert, doch auch die grosse weite Welt hatte es ihr angetan. Mehrmals hat sie ihren Rucksack gepackt und ist in der Welt herumgereist – vor allem in Lateinamerika. Mittlerweile ist sie verheiratet und Mutter eines dreijährigen Mädchens und zugleich die Geschäftsführerin von Contina GmbH.
Wie kam es zur Contina GmbH?
Ich denke, die meisten berufstätigen Eltern kennen das: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht einfach. Obwohl ich diesbezüglich mit meinem bisherigen Arbeitgeber – bei dem ich 15 Jahre als Buchhalterin tätig war – grosses Glück hatte. Auf dieses Glück kann man sich jedoch nicht verlassen, und da habe ich mir gedacht, ich muss es selbst in die Hand nehmen. Die Erfahrung und Kompetenz habe ich ja, da kann ich genauso gut für mich selbst arbeiten. Darum habe ich vor einem Jahr meine eigene Buchhaltungsfirma im Herzen von Zürich gegründet. Obwohl Buchhaltungsfirma vielleicht etwas zu eng gefasst ist …
Wie meinen Sie das?
Durch meine jahrelange Arbeit in einem Umfeld von Vermögensverwaltern habe ich mich zum Beispiel auf Wertschriftenbuchhaltung spezialisiert. Ferner habe ich ein System entwickelt, bei welchem die Einkünfte und Erträge für jedes einzelne Portfolio genau ausgewiesen werden können. Zusätzlich zu den Buchhaltungszahlen kann ich auch eine Analyse liefern, im Sinne von welche Titel verloren oder gewonnen haben. Das ist dann wiederum für Vermögensverwalter interessant, welche basierend darauf allenfalls Entscheide betreffend Käufe- und Verkäufe fällen können. Wobei ich betonen möchte, dass ich keine Beratung, sondern nur eine Analyse des Portfolios anbiete.
Das Thema Wertschriftenbuchhaltung ist uns gesagt eher fremd, wer nimmt diese Dienstleistungen in Anspruch?
Meine Kunden sind vor allem Stiftungen, kleinere institutionelle Anleger oder aber mal eine vermögende Privatperson, welche eine Übersicht über die Vermögenswerte haben möchte. Da wird es vor allem interessant, wenn man mehrere Portfolios hat und wissen möchte, welches Portfolio welche Erträge generiert. Und natürlich ob man von den Erträgen lebt oder schon das Kapital angreift. Darüber hinaus sind Stiftungen, welche ihr Vermögen oft in Wertschriften halten, gemäss Schweizerischem Obligationenrecht zur Buchhaltung und Rechnungslegung verpflichtet. Ausserdem bieten wir innerhalb eines Buchhaltungsmandates auch administrativen und organisatorischen Support, schon fast im Sinne eines Family Office, an, und auch in Sachen Steuern und Recht haben wir ein Netzwerk, auf welches wir zurückgreifen können. Zudem sind wir selbstverständlich versiert in allen gängigen Buchhaltungsangelegenheiten wie Finanzbuchhaltung inklusive Zwischen- und Jahresabschlüssen, Lohnbuchhaltung inklusive Sozialversicherungsabrechnungen, MWST-Abrechnungen oder auch spezifische Buchhaltung für Architekturbüros. Sie sehen; definitiv mehr als nur Buchhaltung.
Dann haben Sie noch eine Herzensangelegenheit.
Auf meinen Reisen durch Lateinamerika ist mir bewusst geworden, wie gut wir es hier in der Schweiz doch eigentlich haben, und seit ich selber Mutter bin, bewegt mich das Thema umso mehr. Entsprechend habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, weniger privilegierten Menschen zu helfen, und da ist mir die Idee gekommen, einen gewissen Prozentsatz unseres Umsatzes zu spenden. Genauer gesagt funktioniert das so: Ich stelle meinen Kunden Rechnung, und je nach Grösse des Umsatzes wird ein Teil davon einer wohltätigen, Zewo-zertifizierten Organisation ihrer Wahl im In- oder Ausland gespendet. Und zwar der Kunde spendet respektive er bezahlt uns entsprechend weniger und kann die getätigte Spende noch bei den Steuern abziehen. So haben wir eine Win-win-Situation.