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Startseite»Technology»Chinas KI-Durchbruch – Ein «Sputnik-Moment» verändert die Marktstimmung
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Chinas KI-Durchbruch – Ein «Sputnik-Moment» verändert die Marktstimmung

Schweizer Fachmedien GmbHVon Schweizer Fachmedien GmbH11. April 20253 Min gelesen
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Man holding an iPhone 14 Pro smartphone with Deepseek artificial intelligence chatbot app with PS5 video game controllers. Top view. Low blue light. Rio de Janeiro, RJ, Brazil. January 28 2025.

Es war ein technologischer Wendepunkt – am 20. Januar 2025 erlebte China einen «Sputnik-Moment»: Das chinesische Technologie-Start-up DeepSeek veröffentlichte zwei Large Language Models (LLMs) – KI-Modelle, die natürliche Sprache verarbeiten können. Besonders bemerkenswert: Das teilweise quelloffene DeepSeek-R1 erreicht eine Leistungsfähigkeit, die mit den dominierenden Systemen US-amerikanischer Technologiegiganten konkurriert – und das bei einem Bruchteil der Kosten und Rechenleistung. Diese Entwicklung erinnert an den 4. Oktober 1957, als die Sowjetunion mit Sputnik 1 den ersten künstlichen Satelliten in die Erdumlaufbahn brachte und damit das Wettrüsten im All einläutete.

Technologie-Rally treibt chinesische Märkte an

Der KI-Durchbruch löste eine beeindruckende Rally an den chinesischen Aktienmärkten aus. Der Hang Seng China Enterprise Index (HSCEI), der technologielastige Leitindex Hongkongs, stieg seit Jahresbeginn um 17.4 Prozent (Stand: 17. Februar 2025). Der MSCI China Index legte im gleichen Zeitraum 13.5 Prozent zu und übertraf damit deutlich den S&P 500 (plus 4.2 Prozent). Damit entwickelte sich kein Markt in Asien besser als der chinesische. Der MSCI India Index hingegen büsste im gleichen Zeitraum 6.3 Prozent ein.

Der technologische Fortschritt von DeepSeek wirkt wie ein Katalysator für eine Neubewertung des zuvor stark abgestraften Technologiesektors. Zwar dürfte die Anwendung von DeepSeek nicht unmittelbar zu Umsatz- oder Gewinnsteigerungen führen, trotzdem überdenken Investoren ihre bisherige Einschätzung des chinesischen Markts.

Bemerkenswerte Wendung von Indien hin zu China

Hedgefonds haben zum Beispiel ihre Positionen in chinesischen Aktien schnell erhöht. Die Käufe konzentrierten sich fast ausschliesslich auf Long-Positionen, getrieben von der Zuversicht in die Technologie-Rally und der Hoffnung auf weitere staatliche Stimuli.

Derweil zeichnet sich auch eine bemerkenswerte Wendung von indischen zu chinesischen Aktien ab. Technologieunternehmen wie Tencent, Alibaba und Baidu holen im globalen KI-Wettlauf auf, nachdem sie in den vergangenen Jahren zurückgefallen waren. Die chinesischen On- und Offshore-Aktienmärkte gewannen innerhalb eines Monats mehr als 1.3 Billionen US-Dollar an Marktkapitalisierung, während der indische Markt über 720 Milliarden US-Dollar verlor. Der MSCI China wird wohl den dritten Monat in Folge den MSCI India übertreffen.

Die chinesische Regierung signalisiert verstärkte Unterstützung für den Privatsektor. Das Treffen von Präsident Xi mit Technologie-Unternehmern, darunter Alibaba-Gründer Jack Ma, deutet auf eine Abkehr von der restriktiven Regulierungspolitik der Covid-Jahre hin. Obwohl die Erwartungen an neue Konjunkturpakete im März gedämpft sind, könnte der Fokus auf Konsumförderung und die Aktivierung der hohen privaten Ersparnisse die Technologie-Rally weiter stützen.

Auch die Handelsperspektiven hellen sich auf: Die von Donald Trump angekündigten Zölle auf chinesische Produkte – zunächst zehn Prozent – könnten weniger drastisch ausfallen als befürchtet.

Auch das Verhältnis zwischen Chance und Risiko spricht aktuell für China gegenüber Indien. Die Bewertungsunterschiede unterstreichen die Attraktivität: Der MSCI China Index wird nur mit dem Elffachen der erwarteten Gewinne gehandelt, verglichen mit dem 21-Fachen beim MSCI India Index. Die Marktpositionierung ist günstig, da Asien- und Schwellenländer-Investoren in chinesischen Aktien noch untergewichtet sind. Kapitalzuflüsse aus dem chinesischen Festland haben sich im Vergleich zu 2024 verdoppelt, wobei sich das Anlageuniversum von renditeorientierten Titeln auf Technologie- und KI-bezogene Chancen ausweitet.

Die niedrigeren Kosten von DeepSeek im Vergleich zu den Mitbewerbern erhöhen das Potenzial für eine breite KI-Adoption. Das könnte die Aktiengewinne von chinesischen Unternehmen steigern, denn die neue Technologie senkt Kosten, erhöht die Produktivität und erschliesst neue Umsatzquellen. Mit verstärkter staatlicher Unterstützung für den Privatsektor könnten Unternehmer wieder mehr investieren – und China könnte dank des technologischen Wendepunkts einen Weg aus der wirtschaftlichen Schwächephase finden.

ÜBER DEN AUTOR
James Cook ist Investment Director Emerging Markets bei Federated Hermes Limited.
www.hermes-investment.com

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