Der Wert des Unternehmens

von Andreas Oetiker

Erfahrene Mergers- & Acquisitions-Spezialisten unterstützen bei der Unternehmensbewertung.

Eine Frage, welche wohl jeden Unternehmer beschäftigt, ist diejenige nach dem Wert der eigenen Firma. Eine spannende Thematik, die spätestens bei der Nachfolgeregelung von zentraler Bedeutung ist. Denn eine realistische Bewertung bildet das Fundament für eine erfolgreiche Unternehmenstransaktion.

Ein KMU zu bewerten, ist kein leichtes Unterfangen. Es erfordert einerseits fundierte Kenntnisse aus der Bewertungslehre und andererseits Praxiserfahrung in der Anwendung mit KMU. Die Bewertung ist schliesslich nur dann von Nutzen, wenn die Ergebnisse richtig interpretiert werden können und aussagekräftige Zahlen vorliegen. Zudem gibt es eine Vielzahl von Bewertungsmethoden, wobei jede davon ihre spezifischen Vor- und Nachteile hat. Die gängigsten Bewertungsmethoden basieren auf den zwei Sichtweisen «Substanz» und «Ertrag. Will man das eigene Unternehmen bewerten, ist es empfehlenswert, sich nicht nur auf eine Methode zu versteifen. Wer mehrere Methoden berücksichtigt, erhält ein differenziertes Bild über den theoretisch erzielbaren Preis und eine erste Verhandlungsgrundlage.

Den Unternehmenswert errechnen
In der Praxis hat sich ein Vorgehen in vier Schritten als zielführend und Erfolg versprechend erwiesen:

  • Erstens die Bestandsaufnahme der qualitativen Kriterien: Um eine aussagekräftige Unternehmensbewertung zu erhalten, bedarf es weit mehr als der Analyse des blossen Zahlenmaterials. Es gilt, durch eine ganzheitliche Risikoanalyse das Geschäfts­modell des Unternehmens zu verstehen. Diese Aufnahme gewichtet die sogenannten weichen Faktoren: Unternehmens­organisation, Know-how, eingesetzte Technologien, Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Auftragslage, Marktlage und Prognose sowie Standort.
  • Zweitens die Bereinigung der Jahresabschlüsse: Dieser Schritt normalisiert die Jahresabschlüsse, um die tatsächliche Ertragskraft zu ermitteln. Normalisiert bedeutet, die Jahres­rechnungen um die steueroptimierten, nicht betriebsnot­wendigen sowie ausserordentlichen Erträge und Aufwend­ungen zu bereinigen.
  • Drittens die Finanzplanung: Eine ganzheitliche Firmenbewertung wendet nebst vergangenheitsbezogenen auch zukunftsbasierte ­Methoden an. Daher ist ein realistischer Finanzplan für die nächsten vier Planjahre sowie eine nachhaltige Betrachtung der finanziellen Entwicklung sinnvoll. Basis dabei bilden die prognostizierten, zukünftigen Kosten und Erträge des Unternehmens. Zur Validierung dieser Daten lassen sich aktuelle Markt- und Branchenent­wicklungen miteinbeziehen.
  • Viertens den Unternehmenswert bestimmen: Die ersten drei Schritte bilden das Grundgerüst der eigentlichen Unternehmens­bewertung. Anhand von verschiedenen in der Praxis etablierten Methoden lässt sich eine Wertbandbreite für das Unternehmen erstellen. Dabei kommen die erwähnten substanz- und ertragsbezogenen Ansätze zum Einsatz, wobei auch die Kombination beider Methoden je nach Ausgangslage Sinn macht.
  • Der letzte Schritt ist die Validierung der theoretischen Werte
  • mit Marktdaten von tatsächlich verkauften Unternehmen. Das stellt sicher, ob der Unternehmenswert auch marktfähig ist.

Mit einem Spezialisten zum Erfolg 
Dem Unternehmer fehlt in der Regel die fundierte Erfahrung für eine realistische Preisfestlegung. In diesem Fall unterstützt ein Spezialist und bietet einen erheblichen Mehrwert. Die Business Transaction AG kennt den Markt für Schweizer KMU bestens und kann auf Transaktionsdaten aus über 150 erfolgreichen Firmenverkäufen der unterschiedlichsten Branchen zurückgreifen. Dank dieser Marktdaten kann das Beratungsunternehmen theoretische Bewertungsmodelle mit Praxis­daten vergleichen und so realistische Marktpreisbandbreiten für jedes Unternehmen festgelegen. Dank dieser Marktnähe ist es möglich, Verkaufspreise von Schweizer KMU sehr akkurat zu bestimmen: In den letzten drei Jahren lag die durchschnittliche Abweichungsquote von den tatsächlich realisierten Verkaufspreisen zu den bewerteten Firmenwerten bei sieben Prozent. 

Die fundierte und verlässliche Datenbasis beruht auch auf der umfassenden Käuferdatenbank der Business Transaction AG. Die über 7 000 Käuferprofile bilden den Käufermarkt für jedes KMU individuell und effizient ab. Dadurch lässt sich nicht nur die Frage nach dem Unternehmenswert beantworten, sondern auch ein marktnaher und realistischer Verkaufspreis errechnen – der ideale Start für eine aussichtsreiche Nachfolgeplanung. 

www.businesstransaction.ch