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Die Herkulesaufgabe

Schweizer Fachmedien GmbHVon Schweizer Fachmedien GmbH29. September 20205 Min gelesen
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Die Event- und Gastroszene war eine der Covid-Haupt-Betroffenen. Von Seiten GZA-Marketing wie auch bei den Betreibern ist viel Flexibilität gefordert in Abetracht der sich laufend ändernden Entwicklung.

Die Covid-19-Pandemie ist und bleibt für das Standortmarketing des Wirtschaftsraums Zürich eine Herkulesaufgabe. Insbesondere für eine Region beziehungsweise einen Wirtschaftsraum wie Zürich, wo viel Image und Wertschöpfung dank der Event-dichte und der gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Angebote generiert wird.

Greater Zurich Area quoe vadis? Wie stark wird der Wirtschaftsraum wegen der Covid-Pandemie kurz- oder mittelfristig leiden? Gehen aktuell nicht zu viele sogenannte USP (Unique Selling Propositions – Alleinstellungsmerkmale) verloren? Wie meistert das Team um Balz Hösly, Präsident des Verwaltungsrats Greater Zurich Area AG (GZA), die Lage?

«Geschäftsführer»: Balz Hösly, welche Auswirkungen hatte beziehungsweise
hat Corona auf Ihr Tagesgeschäft? 
haben, ist fast komplett zum Erliegen gekommen. Keine physischen Meetings mehr, keine Events und Messen, keine Business-Development- Reisen im Ausland, keine Besuche ausländischer Delegationen. Die Event- und Gastroszene war eine der Covid-Haupt-Betroffenen. Von Seiten GZA-Marketing wie auch bei den Betreibern ist viel Flexibilität gefordert in Abetracht der sich laufend ändernden Entwicklung. Die Ansiedlungen ausländischer Unternehmen in den neuen Kantonen der Greater Zurich Area sind im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte zurückgegangen. Das heisst allerdings nicht, dass wir nichts zu tun haben – im Gegenteil: Viele Unternehmen
sind ernsthaft daran, sich Gedanken über eine Expansion in den Wirtschaftsraum
Zürich zu machen. Sie haben jetzt Zeit, sich um solche strategischen Projekte zu kümmern, die in der Hektik des Vor-Corona-Tagesgeschäftes «zu kurz» gekommen sind.

Welche Themen und Aktionen stehen derzeit und in den nächsten Monaten – vorausgesetzt es kommt keine allzu grosse zweite Covid-Welle auf uns zu – bei Ihnen im Marketing und bei der Imagepflege beziehungsweise beim Branding des Wirtschaftsraumes im Fokus? 
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zürich und im Ausland bearbeiten mit grossem Engagement die bestehende «Projekt-Pipeline». Das Beantworten von zahlreichen Fragen und das Pflegen von Beziehungen per Telefon und in virtuellen Meetings ist bei Kunden und Partnern breit akzeptiert. Trotz der vielen Einschränkungen und der Unsicherheit ist es der GZA und den Standortförderungen der Kantone gelungen, neue Unternehmen anzusiedeln. Was das Gewinnen neuer Investitionsprojekte angeht, haben wir unsere digitalen Marketingaktivitäten stark ausgebaut. Dazu gehören zum Beispiel Webinare, Kampagnen zur Lead-Generierung in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken, virtuelle Events und Kundenmeetings. Diese Instrumente haben wir zwar schon vor Corona benutzt, sie haben jetzt aber einen echten Boom erlebt. Dazu haben wir an bestehenden und neuen strategischen Initiativen gearbeitet, etwa in den Bereichen Customer-Relation- Management, Innovation und Marke.

Worauf sind Sie besonders stolz bezüglich des Umgangs während dieser für ein Stadtmarketing schwierigen Zeit?
… dass es uns zusammen mit unseren Partnern in den Mitgliederkantonen gelungen ist, trotz der Einschränkungen und der Unsicherheit neue Firmen von den Vorzügen des Wirtschaftsraums Zürich zu überzeugen und hier anzusiedeln. Als GZA-Team haben wir auch aus dem Home Office sehr gut funktioniert und konnten stärker als zuvor Länder – und bereichsübergreifende Projekte realisieren. Sowohl gegenüber Kunden als auch unseren öffentlichen und privaten Partnern konnten wir in der ganzen Zeit eine verlässliche und schnell reagierende Institution bleiben. Schliesslich hat der Zürcher Kantonsrat im Mai den Zürcher Beitrag zur Finanzierung der GZA (rund CHF 2.1 Millionen Franken im Jahr) um vier Jahre verlängert. Er anerkennt damit den grossen Mehrwert, den das Standortmarketing für den gesamten Wirtschaftsraum und für den Kanton Zürich schafft.

Gab es auch Fälle, bei welchen Ihre Massnahmen nicht fruchteten und warum sind diese gescheitert? 
«Richtige» Misserfolge gab es eigentlich nicht – aber es ist natürlich ärgerlich, wenn ansiedlungswillige Unternehmen, die wir bis zur Entscheidungsreife begleitet haben, nicht einen Augenschein vor Ort nehmen und einen definitiven Entscheid fällen können wegen der Reiseeinschränkungen. Wir hoffen, dass diese Projekte natürlich nur «aufgeschoben» und nicht «aufgehoben» sind. Tatsache ist allerdings, dass Corona den Kostendruck auf international tätige Firmen weiter erhöht hat und eine internationale Expansion immer auch ein finanzielles Risiko darstellt.

Was sind Ihre grössten Herausforderungen, um die von Ihnen in diesem Spätsommer 2020 gewählten Massnahmen optimal umzusetzen beziehungsweise in Gang zu bringen? 
Ganz klar der weggebrochene Markt und der Trend «gegen Europa». Der Markt für ausländische Direktinvestitionen, abgekürzt FDI, in Europa ist schon vor der Corona-Krise rückläufig gewesen. Jetzt rechnet die OECD mit einem Einbruch um 30 Prozent gegenüber 2019. Weil die Krise unseren Hauptmarkt USA besonders stark trifft, rechnen wir mit einem bedeutend stärkeren Rückgang. Das Halbjahresergebnis scheint unsere Befürchtungen
zu bestätigen.

Welche Auswirkungen hatte Corona in Bezug auf die gesamte Problematik mit der aktuellen nicht so positiven Entwicklung des Messestandorts Zürich und was bedeutet das für den Wirtschaftsraum und für Ihr Stadtmarketing?  
Wie alle grösseren Veranstaltungen waren durch die Corona-Restriktionen auch die Messen betroffen, die nicht mehr stattfinden konnten. Zürich ist an sich ein guter Messestandort für fokussierte, lokal-relevante Fachmessen. Oft sind Messen ein erster Kontakt eines ausländischen Unternehmens mit einem möglichen neuen Standort. Diese Möglichkeit
zum «Schnuppern» am Standort Zürich ist leider – wie auch bei allen anderen Messezentren – weggefallen. Zürich nutzt aber die Zeit, um sich vor allem in Zürich Nord international als attraktiver Standort für Grossveranstaltungen, die eine Mischung zwischen Messen und Konferenzen sind (sogenannten «Confex-Events»), zu positionieren.

Welche sonstigen negativen Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die GZA? Wird das ein Problem darstellen für Ihr Stadtmarketing? Wie treten Sie dem entgegen? 
Corona ist ein globales Phänomen mit gesundheitlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen. Diese werden kurz- bis mittelfristig zu einer grösseren Vorsicht und zu einem höheren Risikobewusstsein von international tätigen Unternehmen und damit zu einer gewissen Zurückhaltung bei Expansionen und Ansiedlungen führen. Auch dürfte es in der Schweiz und im Raum Zürich trotz der Unterstützung durch Bund und Kantone zu Unternehmenszusammenbrüchen und zu einem gewissen Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen. Trotzdem bleiben wir optimistisch: Der wichtigste Wirtschaftsstandort der Schweiz, die Greater Zurich Area, dürfte die Krise dank ihrer Resilienz, der gesunden Staatsfinanzen, des guten Gesundheits- und Bildungssystems und ihrer Vernetztheit im Vergleich zu vielen anderen internationalen Metropolitanregionen
besser überstehen. Auch die hier vorhandenen Ökosysteme von globaler Bedeutung, zum Beispiel mobile Robotik und Drohnen, Life Science, Fintech und Krypto oder Biotech, werden das Ihre dazu beitragen, dass der Wirtschaftsraum Zürich ein international attraktiver, relativ krisensicherer und damit nachhaltiger Standort für innovative Unternehmen bleiben wird.

Es fehlen die Einkaufstouristen und die Ansiedlungen ausländischer Unternehmen in der Greater Zurich Area.
Quo vadis Greater Zurich Area? Wie stark wird der Wirtschaftsraum wegen der Covid-Pandemie kurz- oder mittelfristig leiden?
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