Wie wird ein Trend zu einem Mega-Trend? Der amerikanische Futurologe John Naisbitt beschrieb einst damit übergeordnete Entwicklungen, welche strukturelle Veränderungen global und über eine längere Zeitdauer prägen oder sogar möglich machen. Solche Trends gibt es in einer ganzheitlichen Betrachtung, aber auch im Mikrokosmos in verschiedenen Branchen wie beispielsweise in der Bau- und Haustech-Branch.
Die Megatrends werden von Zukunftsforschern beschrieben als sozusagen «Lawinen in Zeitlupen». Was diese Trends auszeichnet: Sie verändern nachhaltig ganze Branchen und durchdringen alle Lebensbereiche. Anders als Trends, die nur einige Jahre wirken, haben Megatrends eine Wirkungsdauer von mehreren Jahrzehnten. Besonders die Digitalisierung – sei es in den Arbeitswelten oder in allen anderen Lebensbereichen – ist einer der massivsten Trends bezüglich des mittel- und langfristigen Wirkungsgrades. Jeder Megatrend ist prägend für Gesellschaft und Wirtschaft, dennoch gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Megatrends, was ihre Bedeutung für einzelne Bereiche angeht. (Quellen: Swissfuture und Zukunftsinstitut) Die Zukunftsinstitute wie beispielsweise «swissfuture» erheben jedes Jahr eine Liste von zehn bis zwölf sogenannter Megatrends. Diese gibt es auch in der Bau- und Haustechnikbranche. Speziell jetzt in der Corona-
Krisenzeit, wo man mit Innovationen, optimaler Anwendung und Umsetzung digitaler Trends und Entwicklungen punkten kann.
Die Vernetzung bei den Arbeitsabläufen spielt da eine entscheidende Rolle und da befinden sich Unternehmen wie die OF-Software AG www.of-software.ch an den Schnittstellen. Deshalb sind CEO Pablo Gudenrath und Verkaufsleiter Clemens Blust prädestiniert dafür, uns ihre Meinungen zu den folgenden acht möglichen zukünftigen oder bereits existierenden Megatrends der Branche zu verraten:
Mobile Services in der Planungssoftware – digital zum optimierten Workflow:
«Das Mediennutzungsverhalten bei einem grossen Teil unserer Zielgruppe geht auch langsam, aber sicher in Richtung Mobile Tools und Services. So sind in unserem Bereich das schnelle Erfassen von benötigten Materialien und der Arbeitszeit sowie die sofortige
Übermittlung der Daten in die Software elementar, wenn es um Arbeitsprozessoptimierung geht. Neue Aufträge müssen sofort verfügbar sein. Doppelte Arbeiten werden aus der Prozesskette gestrichen und potenzielle Fehlerquellen im Ablauf minimiert. Ausserdem: Ein digitaler Rapport geht in der Regel nicht verloren. Der Trend geht zudem auf einfache Bedienung auf den Geräten der Monteure. Die mobilen Tools sollen noch mehr Zeitersparnis bringen und in einem modernen Haustechnik-Unternehmen den Alltag vereinfachen.»
Projektmanagement-Software: smarte Tools
«Die Smartifizierung findet auch bei der Planung der Mitarbeitenden statt. Zum Beispiel können die Monteure gewissermassen ‹on the fly› – also während ihrer Einsätze – mit Datenmaterial und Aufgaben gefüttert werden. Die Auftragserfassung und Terminierung und die Software Adressstammdaten-Management über Tablet oder Handy werden zu einem Kinderspiel.»
BIM
«Der Begriff Building Information Modeling beschreibt eine Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauvorhaben mithilfe von Software. Noch ist es nicht ausgereift, aber irgendwann gibt es in den meisten Software-Programmen
eine Schnittstelle für BIM.»
KI und Mixed Reality in der Haustechnik?
«Augmented Reality, Virtual und Mixed Reality werden die Branche erobern. Das holografische Projizieren von 3-D-Modellen auf die reale Welt erhöht Qualität und Effizienz bei Planung, Bau und Betrieb, wird eine gewisse Planungssicherheit erwirken und Mittelfristig Kosten sparen.»
Totale Vernetzung, IoT, drahtlose Intelligenz:
«Mittels intelligenter Software werden in Zukunft auch Sachen möglich sein wie beispielsweise das Einbauen von Feuchtigkeitssensoren, welche über Iot kommunizieren und dadurch extrem energiesparend sind. Auch die verlängerte Lebensdauer der
Einrichtungen gehört zu den erweiterten Mehrwerten von IoT. 2020 haben die Anwendungs- und Umsetzungskompetenzen zugenommen. Das zeigte sich unter anderem auch so, dass unsere Hardwareabteilung gemäss den Ansprüchen unserer Kunden viele VPN-Verbindungen eingerichtet hat, sodass unsere Endkunden ebenfalls standortunabhängig arbeiten können. Sei dies um reguläres Home Office zu ermöglichen oder gar Risikopatienten zu schützen.»
ERP- und CRM-Systeme – Daten-Ressourcen besser nutzen:
«Alle Daten in einem System und gut vernetzt, können Auswertungen sehr aussagekräftig machen. Man kann die Analysen somit optimieren und auch den Gesamtbetrieb ohne grossen Aufwand gut kontrollieren. Das ist heuer noch wichtiger denn je, wenn es um Datenmanagement und guten Workflow geht.»
Das grüne BIM und die Nachhaltigkeit:
«Das papierlose Büro hat sich zwar noch nicht überall durchgesetzt, aber mit den mobilen Branchenlösungen wie beispielsweise unseren OF-4000 Mobile Services für Monteurinnen und Monteure ist man dabei. Nachhaltigkeit ist in der Haustech- und Baubranche von steigender Bedeutung. Nach Angaben der Europäischen Kommission entfallen auf den Bau und die Instandhaltung von Gebäuden, einschliesslich Heizung, Klimaanlagen, Beleuchtung und elektrische Ausstattung, 40 Prozent des Energieverbrauchs in Europa. Da müssen alle, auch wir als IT-Partner, dazu beisteuern, dass man diesen Anteil senkt.»
Webinare und Online-Teambuilding – Cloud Collaboration Tools:
«Die Corona-Krise hat verdeutlicht, was man schon vorher wusste, und gezeigt, wie wichtig es ist, dass man heute auch über digitale Wege immer den Wissenstransfer und die Kommunikation aufrechterhalten muss. Das gilt natürlich auch für das Geschäftsleben und speziell in jenen Branchen, wo man praxisorientierte Beratung jederzeit zeit- und ortsunabhängig garantieren muss. Webinare sind deshalb alles andere als nur ein Trend, sondern gehören heute zum Standard einer modernen Beratung – sei es im Verkauf, für Wissenstransfer, Schulung oder auch bei der Pflege des Netzwerkes.»
Generationenwechsel und Change Management:
«Mit der neuen jungen aktuell nachrückenden Generation an den Schnittstellen der Unternehmen oder in der Geschäftsführung werden noch mehr EDV-Lösungen in die Haustechnik-Unternehmen implementiert. Der Anspruch unserer Endkunden an eine EDV-Lösung ist aber sehr unterschiedlich und die Prioritäten in der Umsetzung der jeweiligen Entscheidungsträger sehr individuell. Wir als Firma haben den Anspruch an uns selbst, dieser unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kunden gerecht zu werden – unabhängig von Firmengrösse, Branche oder EDV-Erfahrung.»
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