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Formula E – Durchbruch der Elektromobilität in der Schweiz?

Schweizer Fachmedien GmbHVon Schweizer Fachmedien GmbH1. August 20185 Min gelesen
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Am 10. Juni startete die FIA Formula E in Zürich zum zehnten Rennen der aktuellen Meisterschaft. Diverse Autohersteller, darunter Audi, sind dann in der Limmatstadt und kämpften um Ruhm und Ehre. Ein Novum – nach über 60 Jahren fand in der Schweiz zum ersten Mal wieder ein Rundstreckenrennen statt. Ist das ein Aufbruch in ein komplett neues Zeitalter der Automobilität und der Durchbruch des Elektroantriebs in der Schweiz?

Eine alte Redensart sagt, dass der Motorsport die Plattform der Ingenieure ist, um Technologien für die Serie unter Extrembelastungen zu testen. Somit wäre die Formula E das Entwicklungssprungbrett für die Elektromobilität. Aktuell übertrumpfen sich alle Automobilhersteller auch mit Ankündigungen bezüglich neuer Mobilitätsformen und Antriebe. China hat mit all den Ankündigungen zur Elektrifizierung das Wettrennen verstärkt, und die Formula E will mit E-Motorsport Emotionen wecken. Wird jetzt alles anders oder ist der klassische Verbrenner auch in den kommenden Jahren noch immer das Mass aller Dinge?

Darf man den Aussagen der meisten Automobilhersteller glauben, so wird die Kombination Akku- und Elektroantrieb in den kommenden Jahren den Markt tatsächlich am stärksten verändern. Doch streiten sich die Experten, wie schnell das gehen wird oder wie schnell alle Ankündigungen wahrgemacht werden. Und dann, wie schnell man auf der Strasse effektiv eine Veränderung wahrnehmen wird.

Klar ist heute, ohne aktive Veränderung der verschiedenen Parameter, wie Preis, Verfügbarkeit, gegebenenfalls Lenkungsmassnahmen, dauert es noch eine ganze Weile, bis das klassische Auto mit Verbrennungsmotor verschwindet. Warum? Ganz einfach, weil ein Auto kein Wegwerfartikel, sondern mitunter eine der grössten Investitionen in einem Haushalt ist. Und darum nutzen Verbraucher ein Auto auch länger als beispielsweise ein Smartphone. Ein Vergleich, dass es nur gerade zehn Jahre gedauert hat, um einen Markt komplett zu verändern, greift hier zu kurz. Ein Auto wird im Schnitt etwa 15 Jahre genutzt. Das heisst, heute gekaufte Autos sind mindestens bis 2033 auf der Strasse zu sehen.

Neufahrzeuge von heute noch in Zukunft in Betrieb
Im vergangenen Jahr verkaufte die Autoindustrie in der Schweiz rund 314’000 Neuwagen. Davon hatten rund 2,7 Prozent einen Elektroantrieb – entweder rein Elektro oder Plug-In-Hybrid. Die Schweizer Autoimporteure haben sich mit «10/20» das Ziel gesetzt, den Anteil «Steckerfahrzeuge», also Elektrofahrzeuge und Plug-In-Hybride, zu vervierfachen und im Jahr 2020 auf zehn Prozent zu erhöhen. Für das Jahr 2025 wird prognostiziert, dass rund 25 Prozent aller dann verkauften Neufahrzeuge einen elektrischen Antrieb, Elektro oder Plug-In-Hybrid, haben. Das heisst aber im Umkehrschluss, dass in Zukunft noch 75 Prozent einen mehr oder minder konventionellen Antrieb haben. Nehmen wir mal an, dass die Anzahl der Neuzulassungen gleich bleibt und es 2025 rund 315’000 Neuzulassungen gibt, so sind dann immer noch rund 235’000 Neufahrzeuge reine Verbrenner. Wenn man nun in Betracht zieht, dass ein Auto eben rund 15 Jahre genutzt wird, dann werden diese 235’000 Fahrzeuge erst 2040 ausser Verkehr gesetzt sein.

Nimmt man den Personenwagenbestand der Schweiz von 2016 mit über 4,5 Millionen Autos volumenmässig unverändert als Grundlage und rechnet die prognostizierten Zuwachsraten von Elektrofahrzeugen, Elektro und Plug-In-Hybrid, der kommenden Jahre dazu, sind 2025 immer noch 4,2 Millionen Autos in der Schweiz mit herkömmlicher Technik unterwegs. Im Jahr 2030 sind es noch rund drei Millionen. Entsprechend dauert es noch eine Weile, bis die Mehrheit in der Schweiz «elektrisch» unterwegs ist.

Markante Veränderungen wird es nur geben, wenn sich die Rahmenbedingungen drastisch verändern würden. Das ist aktuell nicht ersichtlich.

Infrastruktur und Convenience entscheiden über den Erfolg
Eine Herausforderung für die Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen sind die heute noch fehlende Ladeinfrastruktur und die langen Ladezeiten. Damit das Elektroauto seinen Siegeszug wirklich antreten kann, braucht es eine Ladeinfrastruktur für alle, nicht nur für eine kleine Anzahl von Eigenheimbesitzern, die individuell entscheiden können, ob sie in ihrer Garage investieren wollen. Auch Mieter in Siedlungen mit Tiefgaragen brauchen Zugang zu einer Ladeinfrastruktur – oder all die «Laternenparkierer». Doch das erfordert ein Umdenken bei Immobilienbesitzern, Verwaltungen, Bauherrschaften und Kommunen.

Die Autohersteller selber gehen mit gutem Beispiel voran und investieren in Europa und auch in der Schweiz in ein flächendeckendes Schnellladenetz. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen Ionity versuchen die Hersteller BMW, Daimler, Ford Motor und Volkswagen in Europa eine Schnelllade-Infrastruktur für E-Autos zu schaffen. Ziel ist es, öffentlich zugängliche Stationen mit einer Entfernung von etwa 120 Kilometer zueinander einzurichten. Eines darf man aber nie vergessen: Elektroautos sind im Betrieb genauso umweltfreundlich, wie es ihre Stromquellen sind. Beziehen sie ihren «Treibstoff» vor allem aus Kohlekraftwerken, ist es mit der günstigen CO2-Bilanz sehr schnell aus.

Der Kunde kauft dann ein elektrisches Auto, wenn er für sich selber einen Mehrwert sieht und wenn er mit keinen Komforteinbussen rechnen muss. Die Mobilität muss auch elektrisch im täglichen Gebrauch Spass machen und darf keinen Verzicht bedeuten.

Die etablierten Hersteller wollen genau dies erreichen. Audi, erfolgreich in der FIA Formula E unterwegs (Fahrertitel 2017), lanciert zum Jahresende das erste rein elektrische Auto mit einer Reichweite von rund 500 Kilometern, und Volkswagen startet 2020 mit einer ganzen Modellfamilie – und mit keinem geringeren Anspruch, als nach Käfer und Golf eine weitere Ikone, jetzt mit Elektroantrieb, im Angebot zu haben.

AMAG Schweiz

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