Der Innovationspark Zürich kann nach dem erfolgreichen Abschluss des politischen Prozesses einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt verzeichnen: Die weltweit tätige Unternehmensgruppe Angst+Pfister beteiligt sich als gewichtiger Investor am Generationenprojekt. Dieses ist nach der Verabschiedung des Verpflichtungskredits durch den Zürcher Kantonsrat stabil auf Kurs.
Die weltweit tätige Unternehmensgruppe Angst+Pfister mit Sitz in Zürich, ein führender Entwickler, Hersteller und globaler Lieferant von Hochleistungskomponenten und Engineeringlösungen, beteiligt sich signifikant an der IPZ Property AG. Diese ist im Auftrag der Stiftung Innovationspark Zürich (Stiftung IPZ) für die Planung, Erschliessung und Realisierung des Innovationsparks Zürich auf dem ehemaligen Militärflugplatz Dübendorf verantwortlich.
„Mit dem neuen Aktionär ist es uns gelungen, einen nächsten, strategisch sehr bedeutsamen Schritt zur Stärkung des Generationenprojekts zu gehen. Zum ersten Mal beteiligt sich ein namhafter industrieller Partner aus der Schweiz als Investor am Innovationspark Zürich“, sagt Peter Bodmer, Präsident der Stiftung IPZ. Entscheidenden Anteil habe dabeigehabt, dass es über die letzten zwei Jahre gelungen sei, dank der äusserst guten Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Zürich, dem Bund als Landbesitzer, den Anrainergemeinden, der Stiftung IPZ, der Immobiliendienstleisterin HRS und weiteren Partnern die rechtlichen und politischen Weichen richtig zu stellen.
Spannendstes Entwicklungsprojekt der Schweiz
„Für uns ist der Innovationspark Zürich das mit Abstand spannendste Entwicklungsprojekt in der Schweiz“, begründet Christof Domeisen, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates von Angst+Pfister, den Investitionsentscheid der Unternehmensgruppe. „Als global tätige Unternehmung mit einer über 100jährigen Geschichte sind wir davon überzeugt, dass die enge Verzahnung zwischen Forschung und Entwicklung an einem Ort eine ideale Plattform schafft, um in der Zukunft erfolgreich zu sein. Genau diese Bedingungen erfüllt der Innovationspark Zürich auf dem Areal des Flugplatzes Dübendorf. Dieser Gestaltungsraum ermöglicht es, Wissen aus der Forschung erfolgreich in Lösungen und Produkte zu überführen. Der Standort eignet sich hervorragend für ein einzigartiges innovatives Umfeld und ist im internationalen Vergleich äusserst attraktiv.“
Für die HRS, die bisher massgeblich die planerischen und baulichen Entwicklungsschritte als Hauptinvestor ermöglicht hat, zeigt sich Inhaber und CEO Martin Kull zuversichtlich, dass es über die nächsten Jahre gelingen werde, weitere gewichtige Investoren an Bord zu holen. „Unser Ziel war es immer, die Entwicklung des Innovationsparks im Rahmen der sehr konstruktiven Public Privat Partnership mit dem Kanton Zürich auch wirtschaftlich tragfähig zu machen. Die Entwicklungen der letzten zwei Jahre geben uns Recht, dass wir damit auf Kurs sind.“
Politischer Prozess erfolgreich abgeschlossen
Nachdem der vom Zürcher Kantonsparlament Ende November 2022 mit grosser Mehrheit beschlossene Verpflichtungskredit mit Verstreichen der Referendumsfrist am 7. Februar 2023 rechtskräftig wurde, ist der politische Prozess erfolgreich abgeschlossen. Für Andrea Claudio Thöny, als Leiter der IPZ Property AG zuständig für die Gesamtentwicklung auf dem Areal, ist damit der Weg für die zeitnahe Umsetzung der nächsten Phase geebnet. „Mit Rechtskraft des Kantonsratsbeschlusses kann der Zürcher Regierungsrat zusammen mit der IPZ Property AG nun die entsprechenden Baurechtsverträge abschliessen. Geplant ist, dass die ETH Zürich und die Universität Zürich demnächst die bestehenden Flugzeughangars übernehmen können. Derzeit läuft zudem ein Architekturwettbewerb für die Neubauten der ersten grossen Entwicklungsphase, an dem sich sowohl international renommierte Architekturbüros als auch junge Nachwuchstalente aus der Schweiz beteiligen. Und sehr erfreulich ist, dass sich immer mehr Firmen für eine Ansiedlung auf dem IPZ interessieren. Seit die politischen Entscheidungen gefallen sind, geht es nun zügig voran.“
Ansiedlung von zahlreichen Firmen und Institutionen in den nächsten Jahren
Bereits als Partner am Projekt beteiligt sind die ETH Zürich und die Universität Zürich sowie die Zürcher Kantonalbank. Sie haben in den ehemaligen Flugzeughangars und Gebäuden in der Randzone des Geländes Forschungs- und Entwicklungslabors sowie einen Start-up-Hub aufgebaut und sind damit entscheidend am Aufstarten und an der zügigen Entwicklung des Generationenprojekts beteiligt.
Die Nähe zu weltweit führenden Hochschulen ist für die Industrie ein Schlüsselelement für die Attraktivität des IPZ. Diese Verzahnung zwischen universitärer Forschung und industrieller Entwicklung an einem Ort, der verkehrstechnisch national und international hervorragend erschlossen ist und dank seinen Dimensionen auch flächenintensive Tests zu Boden und in der Luft ermöglicht, ist im weltweiten Vergleich selten. Dutzende weitere Firmen und Institutionen sind ebenfalls im IPZ eingemietet, allerdings noch nicht auf dem Gelände selbst untergebracht, da für ihre Ansiedlung zunächst die entsprechenden Nutzflächen erstellt werden müssen.